Gartenarbeit macht nicht nur Spaß und entspannt – du kannst damit auch Bienen etwas Gutes tun. Und zwar, indem du deinen Garten bienenfreundlich gestaltest. Wie das ganz einfach geht, liest du in diesem Artikel.
Vor allem Wildbienen sind vom Aussterben bedroht. In diesem Artikel findest du deshalb Tipps, wie du deinen Garten gestalten kannst, damit es Bienen und Insekten dort noch besser gefällt. Wenn du mehr über Bienen wissen willst, findest du in diesem Artikel 5 spannende Fakten rund um Bienen.
6 Ideen für einen Garten, den Bienen lieben
1. Weniger mähen
Klar, ein kurzgemähter Rasen sieht gepflegt und ordentlich aus – für Bienen ist er aber wenig interessant, denn für sie gleicht er einer Wüste.
Wenn du dennoch Wert auf kurzgemähten Rasen legst, kannst du einige Flächen ungemäht und wild lassen. Dort können sich die Bienen dann austoben.
2. Keine Pestizide
Du solltest in deinem Garten keine chemischen Pflanzenschutz- und Düngemittel verwenden. Denn Pestizide halten zwar Schädlinge fern, gleichzeitig aber auch Nützlinge (wie Bienen).
Besser: Nützlinge einsetzen und organisch düngen.
3. Blühflächen schaffen
Eine gute Alternative zu reinen Grünflächen. Du kannst in deinem Garten eine Blühfläche anlegen, auf der sich eine Vielzahl von insektenfreundlichen Pflanzen befinden. Lege hier wirklich Wert auf Abwechslung. Idealerweise sollten du Pflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiten wählen, so dass die Bienen von Frühling bis Herbst Nahrung finden.
4. Gefüllte Blüten vermeiden
Blüte ist nicht gleich Blüte. Bei vielen Pflanzen werden die Staubblätter durch Züchtung in Blütenblätter umgewandelt. Auch wenn die üppigen Blüten sehr schön aussehen, an den verkümmerten Staubblättern finden die Bienen weder Nektar noch Pollen. Pflanzen mit gefüllten Blüten erkennst du daran, dass nur Blütenblätter zu sehen sind, bei ungefüllten Blüten siehst du die Staubgefäße direkt.
Typische Pflanzen mit gefüllten Blüten sind: Geranien, Gartentulpen, Zuchtrosen und Pfingstrosen. Das heißt nicht, dass du komplett auf diese Blumen verzichten musst. Bei vielen dieser Pflanzen gibt es nämlich Sorten mit gefüllten und ungefüllten Blüten zu kaufen.
Bienenfreundliche Pflanzen sind zum Beispiel Glockenblumen, Krokusse, Sonnenblumen, Gänseblümchen, Klatschmohn, Kornblume, Löwenzahn. Bienen und andere Insekten lieben übrigens auch unsere Seedballs für essbare Blüten. Denn sie sehen nicht nur schön aus, sondern bieten ihnen auch eine Nektarquelle und dir eine tolle Deko für deine Gerichte.
5. Nisthilfen schaffen
“Aber Bienen leben doch im Bienenstock”, denkst du jetzt? Das stimmt, trifft aber nur auf Honigbienen zu. Für Wildbienen sind Nisthilfen deshalb sehr hilfreich. Das kann beispielsweise ein Insektenhotel (das kannst du fertig kaufen oder selber bauen) sein. Bei den Nisthilfen für Wildbienen gibt es allerdings einiges zu beachten. Wie du wirksame Nisthilfen für Wildbienen baust, liest du hier.
6. Kräuter sind für Bienen ideal
Kräuter ziehen Bienen an. Eine tolle Idee für einen bienenfreundlichen Garten ist es also, Kräuter anzupflanzen. Und das mit wenig Aufwand, da sie pflegearm sind. Einige bienenfreundliche Kräuter sind: Oregano, Salbei, Thymian und Rosmarin.
Unsere Kräuter-Seedballs eignen sich super, um Kräuter im Garten anzubauen. So hast du leckere Kräuter zum Kochen und tust gleichzeitig Bienen etwas Gutes. Ganz wichtig für die Bienen: Kräuter blühen lassen.
Das passende Gartenwerkzeug darf beim Anlegen deines bienenfreundliche Gartens natürlich nicht fehlen. Zum Beispiel das aus unserem Shop. Viel Spaß bei der Gartenarbeit!
Header photo by Martina Badtke on Unsplash
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